Der ZERO Quick Talk mit Robert Recknagel, Head of Operations & GoToMarket bei Blue Yonder auf der Transport Logistic 2025 in München.

CO₂-Optimierung in der Logistik: Blue Yonder präsentiert ganzheitliche Plattform

03.06.2025

Auf der transport logistic 2025 in München zeigt Blue Yonder, wie Unternehmen mithilfe einer integrierten Plattform Emissionen entlang der gesamten Lieferkette präzise messen, analysieren und reduzieren können. Mit der Übernahme von Pledge wird das Reporting von CO₂-Emissionen nun vollständig in die Transport- und Lagerlösungen integriert – ein Schritt hin zur grünen Transformation der Logistikbranche.

Nachhaltigkeit ist längst kein Nebenthema mehr in der Logistik – sie wird zum zentralen Entscheidungsfaktor. Auf der diesjährigen transport logistic zeigt Blue Yonder, wie Unternehmen ihre Emissionen gezielt reduzieren können. Im Mittelpunkt steht dabei eine Plattform, die alle relevanten Logistikprozesse – vom Transport über Lagerhaltung bis zur Intralogistik – unter einem digitalen Dach vereint.

Erster Schritt: Transparenz schaffen

"Bevor optimiert werden kann, braucht es valide Daten", erklärt ein Sprecher von Blue Yonder. Der erste Schritt zur CO₂-Reduktion ist daher die genaue Emissionsmessung. Erst wenn Unternehmen wissen, wo sie stehen, können sie Zielwerte definieren und gezielte Maßnahmen ergreifen.

Pledge-Übernahme als Katalysator

Mit der Übernahme von Pledge, einem führenden Anbieter im Bereich Emissions-Reporting, erweitert Blue Yonder seine Plattform um robuste Nachhaltigkeitsfunktionen. „Pledge bringt etablierte Frameworks mit, die Unternehmen helfen, ESG-Ziele effizient und regelkonform umzusetzen“, so der Sprecher.

Alle Daten, eine Plattform

Ein Alleinstellungsmerkmal von Blue Yonder ist die ganzheitliche Sicht auf die Lieferkette. Wo andere Anbieter nur Insellösungen bieten, liefert Blue Yonder ein Gesamtbild: vom Warenlager über den Transport bis hin zu Emissionen – und das in Echtzeit. Diese Integration ermöglicht fundierte Entscheidungen, die sowohl Kosten als auch Umweltauswirkungen berücksichtigen.

Anwendungsfälle aus der Praxis

In der logistischen Netzwerkplanung unterstützt Blue Yonder Unternehmen dabei, nicht nur Kosten und Lieferzeiten zu optimieren, sondern auch den CO₂-Footprint in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Ziel ist ein ausgewogener Trade-off zwischen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit – etwa zur Erreichung konkreter CO₂-Einsparziele bei definiertem Budget.

Zukunftssichere Flottenplanung

Ein weiteres Highlight: Die neue Fleet Management-Lösung. Hier wird deutlich, wie stark neue Technologien – von E-Lkw bis alternativen Antrieben – die Planung verändern. In einem Projekt mit einem Automobilhersteller zeigte sich, dass bestehende Touren mit rein elektrischen Fahrzeugen nur zu 80 % realisierbar wären. Blue Yonder bietet dafür eine tief integrierte Optimierung, die Reichweiten, Ladezyklen und geografische Gegebenheiten berücksichtigt – und daraus den optimalen Flottenmix berechnet.

Fazit

Die Logistik von morgen ist datengetrieben, integriert und klimabewusst. Blue Yonder stellt auf der transport logistic 2025 eindrucksvoll unter Beweis, dass Digitalisierung und Dekarbonisierung sich nicht ausschließen – sondern gemeinsam den Weg zur nachhaltigen Supply Chain ebnen.

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