Auf der Transport Logistic in München stand das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda. Im Gespräch mit Daniel Busch, von CTP wurde deutlich, wie die Revitalisierung von Brownfield-Flächen und die Nutzung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik und Geothermie zu wichtigen Säulen der nachhaltigen Projektentwicklung werden. CTP setzt dabei auf ein klares Ziel: Null CO₂-Ausstoß bei allen Neubauprojekten bis 2030.
„Für uns ist die Revitalisierung von Braunfieldern ein zentraler Bestandteil unserer nachhaltigen Strategie“, erklärt Busch. In Städten wie Mühlheim und Düsseldorf hat CTP bereits Flächen erworben, die nun für nachhaltige Neubauten genutzt werden. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der Vermeidung von Flächenversiegelung, sondern auch auf einer konsequenten Verdichtung bestehender Bestände. So trägt CTP aktiv zur Reduktion der Flächenverbrauchsquote bei, was auch im Einklang mit den Zielen der Bundesregierung steht, bis 2030 keine neuen Grünflächen mehr für Bauprojekte freizugeben.
Energieeffizienz und nachhaltige Technologien
Ein weiteres Highlight im Bereich der nachhaltigen Logistikimmobilien sind die Energieinnovationen von CTP. Bei Neubauten wird der Fokus auf die komplette Autarkie gelegt, indem Dächer mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet und Wärmepumpen sowie Geothermie zum Einsatz kommen. Doch CTP geht noch einen Schritt weiter: Die E-Mobilität wird ebenso berücksichtigt, und die Logistikzentren werden nicht nur für den eigenen Bedarf optimiert. Zukünftig werden die Standorte auch eine Energieversorgung für Dritte bieten, insbesondere für Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit setzen.
„Unsere Bestandsgebäude, die teils bis zu 40 Jahre alt sind, wollen wir ebenfalls auf den neuesten Stand bringen“, erklärt Busch. „Mit neuen Fassaden, Solaranlagen und modernen Luftwärmepumpen verbessern wir die Energieeffizienz und tragen so zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes bei.“
Grüne Energiepartnerschaften für die Zukunft
Besonders spannend ist die Energiepartnerschaft von CTP mit Note Energy, die zukunftsweisende Möglichkeiten für die gesamte Branche bietet. „Wir haben die Partnerschaft gegründet, um die Möglichkeiten zur Energieverteilung zu verbessern. Dabei geht es darum, Strom, der an einem Standort erzeugt wird, dort zu nutzen, wo er gebraucht wird“, erklärt Busch. Durch das Netzwerk aus CTP-Standorten, das nicht nur Logistikbetriebe, sondern auch Energieverbraucher umfasst, kann die erzeugte Energie effizient verteilt werden.
„Das gibt uns die Möglichkeit, erneuerbare Energien über große Distanzen zu transportieren und so den CO₂-Ausstoß zu verringern“, so Busch weiter. Diese Partnerschaft bietet nicht nur CTP selbst, sondern auch den Kunden enorme Vorteile – von Energieautarkie bis hin zu kostenreduzierenden Maßnahmen.
Fazit
CTP ist ein Paradebeispiel für die Zukunft der nachhaltigen Logistikimmobilien. Durch innovative Technologien, wie die Revitalisierung von Bestandsgebäuden, den Einsatz von erneuerbaren Energien und E-Mobilität, setzt das Unternehmen klare Akzente in der Branche. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und CO₂-Reduktion immer mehr an Bedeutung gewinnen, zeigt CTP, dass diese Ziele nicht nur erreichbar, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind.