KRONE Trailer

„Ich habe versucht, in unserem Betrieb alles zu systematisieren, damit man wenig Personal braucht und so effizient arbeitet wie möglich.“ Rainer van Mark, Inhaber der Spedition R. van Mark

Corporate Content Ein Meister der Effizienz

29.07.2025

Spediteur Rainer van Mark bringt von Ostfriesland aus mit Ideenreichtum, Technikbegeisterung und einem kompromisslosen Blick auf die Realität eine kleine, hocheffiziente Flotte auf die Straße.

Rainer van Mark ist ein Unternehmer, der hinschaut, wenn etwas nicht funktioniert – und es ändert. Besser früher als später. In seiner Spedition in Ostfriesland setzt er auf Effizienz statt Größe: Die gerade mal sechs Fahrzeuge im Fuhrpark sind rund um die Uhr im Einsatz und kommen so auf jeweils 250.000 Kilometer im Jahr. Nachhaltig und effizient, bei niedrigen Kosten – Rainer van Mark schafft alles gleichzeitig. Als Mann mit Blick für das Wesentliche und einem großen Wunsch nach Fairness kann er ein wichtiger Impulsgeber für die Branche sein.

Der Chef fährt noch selbst

Angefangen hat es einst mit einer großen Faszination für Lkws und Maschinen: Schon als Kind wollte van Mark wissen, wie sie funktionieren. Nach seiner Ausbildung zum Automechaniker und zwei Jahren in der Werkstatt wechselte er zu einer Spedition, mit dem Ziel, das Lenkrad selbst in die Hand zu nehmen. Er fuhr quer durch Europa – Holland, Belgien, Frankreich, Spanien, Schweden, Dänemark, die Schweiz, Österreich – und genoss jeden Kilometer. „Mein Vater war recht streng, vielleicht hat das meinen Freiheitsdrang beflügelt. Zudem fand ich die Technik so spannend. Lkw zu fahren, war einfach von Anfang an meine Leidenschaft.“ Und sie ist bis heute ungebrochen: Als Inhaber einer Spedition ist er noch regelmäßig selbst unterwegs. „Für mich ist ganz klar, dass meine Firma nie so stark wachsen soll, dass ich nicht mehr persönlich hinterm Steuer sitze.“ 1997 gründete er sein Unternehmen und fuhr anfangs für einen Frachtenvermittler, gewann dann bald einen ersten eigenen Kunden – der ihn schnell davon überzeugte, seinen Fuhrpark zu vergrößern. „Ich war zuverlässig und kam bei den Leuten gut an: Ich bin einfach eine Frohnatur, ich mag Menschen!“

Wohnungen als feste Anlaufpunkte

Als Fahrer erlebte er auch, was in der Branche schiefläuft: „Die Bedingungen für Trucker sind schlecht. Es gibt unterwegs oft nicht mal gepflegte sanitäre Anlagen, man steht lange an den Grenzen, und wie soll man schlafen, wenn man mit dem Fahrerhaus zur Autobahn auf einer Raststätte steht?“ Er beobachtete die Missstände – und suchte immer Lösungen, wie er als Unternehmer für sein Geschäft besser damit umgehen konnte. Ihm gefiel zum Beispiel gar nicht, dass die Fahrer im Lkw übernachten mussten. Deshalb schaffte er Wohnmobile an. Die Idee: Schichtbetrieb mit Fahrertausch an strategisch günstigen Punkten. Nachdem er die optimalen Standorte ermittelt hatte, mietete er Wohnungen an. Bis heute sind sie Anlaufpunkte für die Fahrer, die dort abwechselnd in Ruhe schlafen, essen und duschen können. Während der eine ruht, übernimmt der andere die nächste Tour. So bleiben die Fahrzeuge dauerhaft ausgelastet, gleichzeitig werden Lenk- und Ruhezeiten eingehalten. „Bei mir stehen die nie am Wochenende schön aufgereiht auf dem Hof“, sagt van Mark.

Lkws fahren „wie Busse“

Effizienz ist für ihn geradezu eine Passion: „Ich habe versucht, in unserem Betrieb alles zu systematisieren, damit man wenig Personal braucht und so effizient arbeitet wie möglich.“ Dazu gehört, dass er seine Lkws „wie Busse“ fahren lässt: „Die Ladung steigt quasi ein und dann fährt der Lkw weiter“, erklärt van Mark das Prinzip. „Entweder stelle ich einen Auflieger beim Kunden an die Rampe und hole ihn ab, wenn er voll ist – oder ich lege klare Abfahrtszeiten fest, zum Beispiel in einem Zwei-Stunden-Fenster: Der Lkw fährt hin, die Ware wird geladen und er fährt direkt weiter. Bei einigen Kunden haben wir feste Tore, die wir immer ansteuern.“

Effizienz fördert Nachhaltigkeit

Die hohe Effizienz im Unternehmen trägt auch zur Nachhaltigkeit bei. Rainer van Mark schöpft seine Motivation für das Thema aus ganz persönlichen Eindrücken: Auf seinen Fahrten nach Spanien sah er einst grüne Landschaften, die heute künstlich bewässert werden müssen oder permanent Wüste sind. „Und unsere Nordsee ist zwei Grad wärmer als früher“, gibt er zu bedenken. „Ich habe Kinder und möchte, dass auch sie noch eine Welt haben, die lebenswert ist.“ Zwei Köpfe in der Disposition und 13 Fahrer gewährleisten, dass die Fahrzeuge nahezu rund um die Uhr unterwegs sind. Reifen werden regelmäßig aufgearbeitet, im Tank ist Bio-LNG – er war einer der Ersten, die die Technologie testen durften. Heute setzt er komplett darauf: „Unser Unternehmen ist klimaneutral. Ich tue alles, was unsere Welt sauberer macht.“ Auch wenn er weiß, dass viele Fahrer gern individuell ausgestattete Fahrzeuge hätten: „Bei uns steht im Vordergrund, dass sie wenig verbrauchen und gute Emissionswerte erzielen. Sie sind einfach ein Werkzeug.“ Um genug Berufskraftfahrer für seine Touren zu gewinnen, bildet er selbst aus. „Diese Nachwuchskräfte kennen unseren Betrieb dann von Grund auf – das ist unheimlich wertvoll.“

Nachfolge gesucht

Vor Kurzem hat er neue Zweiachs-Auflieger bei Krone in Werlte abgeholt. „In Kombination mit einer Bio-LNG-Zugmaschine und einer Innovation, an der ich arbeite, ist das für mich mit hoher Nutzlast und hoher Effizienz das Gespann der Zukunft“, sagt er. Rainer van Mark kennt Krone von seinem ersten Job bei einer Spedition, wo er einen Trailer fahren durfte, der kurz gekuppelt war. „Ich war sofort begeistert von der Technik.“ Seit rund 30 Jahren arbeitet er nun selbst mit dem Unternehmen zusammen und schätzt das partnerschaftliche Verhältnis sehr: „Wenn ich Fragen habe, bekomme ich immer direkt einen Kontakt, werde auch mal in die Produktion durchgestellt. Man wird als Kunde bei Krone einfach von A bis Z richtig gut behandelt. Und von uns aus ist es bis zum Werk in Werlte ja nur ein Katzensprung, da holen wir auch mal ein Ersatzteil innerhalb einer Stunde selbst ab.“
Seine Frau arbeitet ebenfalls im Unternehmen mit. „Ohne sie wäre das alles hier nie möglich gewesen“, erklärt Rainer van Mark. Er ist Anfang 60, sucht perspektivisch eine Nachfolge – jemanden, der „klug und umweltaffin ist“ und den er noch ausführlich einarbeiten könnte. „Wir sind ein Ausnahmebetrieb. Ich würde mir wünschen, dass jemand kommt, der das Ganze erhält oder ausbaut. Genug Kundenpotenzial ist da, wir könnten jederzeit expandieren. Schließlich sind wir der einzige Betrieb, der in Ostfriesland bis 17 oder 18 Uhr lädt, am nächsten Morgen in Süddeutschland ist und das auch noch komplett klimaneutral schafft.“

Bildergalerie

  • Frisch angeliefert: Die Spedition hat vor Kurzem neue Planensattelauflieger bei Krone gekauft – mit auffallendem roten Van-Mark-Design.

    Frisch angeliefert: Die Spedition hat vor Kurzem neue Planensattelauflieger bei Krone gekauft – mit auffallendem roten Van-Mark-Design.

  • Dank ausgefeilter Planung kommen die Fahrzeuge auf rund 250.000 Kilometer Laufleistung pro Jahr.

    Dank ausgefeilter Planung kommen die Fahrzeuge auf rund 250.000 Kilometer Laufleistung pro Jahr.

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