KRONE Trailer

„Donnerstag, Freitag und Samstag sind die stärksten Verkaufstage im Handel – mit entsprechend großer Nachfrage.“ Christian Matzel, Prokurist Havelexpress

Bild: (c) Liebing-Fotographie

Corporate Content Von der Banane bis zum Suppengrün

28.11.2025

Havelexpress liefert an sechs Tagen pro Woche frisches Obst und Gemüse – mit feinem Gespür fürs Handling der sensiblen Ware und Unterstützung durch moderne Kühlfahrzeuge von Krone.

Obst und Gemüse gehören zu den wichtigsten Produkten im Supermarkt: Viele Läden platzieren eine üppige Auslage direkt am Eingang, um Kunden anzuziehen. „Die Waren müssen lecker aussehen und frisch sein – das hält die Kunden“, weiß Christian Matzel, Prokurist bei Havelexpress. Sein Arbeitgeber trägt maßgeblich dazu bei: Der Logistiker transportiert Früchte von Apfel bis Zitrone und Gemüse von Aubergine bis Zucchini von Brandenburg aus nach ganz Ostdeutschland. Havelexpress bringt die sensiblen Stücke in die Zentrallager der Lebensmitteleinzelhändler sowie in rund 300 Supermärkte. „Wir beliefern die Märkte jede Nacht an sechs Tagen in der Woche, sodass sie morgens immer frische Ware anbieten können“, so Matzel.

Besonders viel Arbeit rund um Feiertage

Das Geschäft mit dem sensiblen Gut erfordert viel Flexibilität. Es ist laut Matzel unter anderem abhängig von der Saison und von Wochentagen: „Sonntag ist zum Beispiel ein starker Tag für die Zentrallager, denn nach dem Wochenende müssen die Regale am Montag wieder mit frischer Ware gefüllt werden. Donnerstag, Freitag und Samstag sind die stärksten Verkaufstage im Handel – mit entsprechend großer Nachfrage.“ Rund um Feiertage wie Ostern oder Weihnachten steigt das Volumen deutlich – sowohl davor als auch danach. Dann wollen die Kunden ihre Kühlschränke auffüllen. Auch Aktionsangebote bedeuten oft mehr Lieferungen. Besonders viele Fahrzeuge starten daher sonntags. Angesichts all dieser schwankenden Parameter muss die Disposition bei Havelexpress äußerst flexibel auf wechselnde Bestellmengen reagieren und sowohl die Lkws als auch die Fahrer bedarfsgerecht einplanen. „Wir digitalisieren derzeit unsere Systeme, aber unsere Anforderungen sind sehr komplex und deshalb fußt noch vieles auf der Erfahrung unseres Teams“, sagt Matzel.

Bananen werden aus „Winterschlaf“ geweckt

Bei Obst und Gemüse hat jedes Produkt seine individuellen Besonderheiten. Bananen zum Beispiel werden im Ursprungsland unreif geerntet und bei rund 14 Grad in eine Art „Winterschlaf“ versetzt. In den Kartons, in denen sie nach Europa kommen, sind sie zusätzlich in luftdichter Folie verpackt. Bei Havelexpress werden sie dann vor der Auslieferung unter kontrollierten Bedingungen auf den perfekten Reifegrad gebracht. Dazu betreibt das Unternehmen eine moderne, computergesteuerte Bananenreifung, in der die Früchte etwa fünf Tage lang sanft weiterentwickelt werden: „Mit unserer Reifungsanlage können wir recht genau bestimmen, welche Farbe die Frucht erreichen soll. Die Kita braucht sie vielleicht etwas gelber, der Supermarkt etwas weniger reif.“ Auch das Verpacken übernimmt der Dienstleister. Die Produkte kommen palettenweise in Groß Kreutz an, sind aber häufig noch nicht verkaufsfertig vorbereitet: Äpfel werden beispielsweise in Gebinden zu je 250 Kilogramm geliefert. „Die packen wir hier vor Ort in Beutel mit je 2,5 Kilogramm oder legen sie in vorgeformte Pappschalen“, erklärt Matzel. „Das passiert alles noch in Handarbeit, für Maschinen sind die Aufgaben zu individuell. Beim Suppengrün etwa werden auch von unseren Mitarbeitern Porree, Sellerie, Möhren und Petersilie zusammengebunden.“

Krone Cool Liner fasst mehr Trolleys

Die Waren werden während des Transports alle gekühlt. Bei der Banane sind es zum Beispiel 15 Grad, bei Pilzen und Suppengrün 6 Grad. Der Fuhrpark braucht also reichlich Kühlfahrzeuge. Darüber hinaus muss er besonders vielfältig sein: „Wir haben Transporter, Solofahrzeuge, Hängerzüge und Sattelauflieger – bei letzteren ist Krone unser Hauptlieferant“, berichtet Christian Matzel. Neben Obst und Gemüse liefert das Unternehmen auch Pflanzen aus, und die werden auf Blumencontainer gepackt: „Wir können sie sehr gut in die Fahrzeuge von Krone laden. Die entscheidenden Zentimeter mehr ermöglichen es, fünf statt vier Trolleys zu verladen.“ Bei Havelexpress sind 88 Kraftfahrer fest angestellt. Gemeinsam mit dem 13-köpfigen Büroteam sowie zwei Mitarbeitern in der Werkstatt sorgen sie für den Rund-um-die-Uhr-Service des Unternehmens. „Unsere Kunden haben sehr unterschiedliche Zeitschienen“, sagt Matzel, „die einen brauchen die Ware um 6 Uhr morgens, die anderen um 20 Uhr abends.“ Der Fuhrpark umfasst unter anderem 24 Sattelzugmaschinen und 26 Auflieger. Ein Krone Cool Liner ist derzeit mit einer innovativen Kühlmaschine der Mitsubishi Heavy Industries Thermal Transport Europe (MTTE) GmbH unterwegs. Der japanische Hersteller gilt als technologischer Vorreiter. Krone und MTTE kooperieren mit Havelexpress für einen Langzeittest. „Der im Testeinsatz laufende Krone Cool Liner ist mit einer konventionellen Mitsubishi-TFV-150-Kühlmaschine ausgestattet, die mit Laufruhe und geringem Dieselverbrauch punktet. Gleichzeitig gewährleistet die Wärmepumpentechnik sowohl kurze Abtauzeiten als auch schnelle und effektive Heizleistungen“, erklärt Peter Köthe, Regionalvertriebsleiter der Krone Nutzfahrzeug Gruppe. In weiteren Tests sollen auch die vollelektrischen Kühlmaschinen von Mitsubishi im täglichen Betrieb getestet werden. „Diese Lösung arbeitet ohne Generatorachse – die Kühlmaschine wird ausschließlich von einem extrem leistungsfähigen Akku versorgt“, so Christian Goetsch, Key Account Manager International bei MTTE.

Temperaturüberwachung immer wichtiger

Für Krone ist dieser Test sehr spannend, denn er könnte dazu beitragen, Kunden schon bald eine weitere Option für moderne Kühlmaschinen anzubieten. „Die Systeme von Kühlmaschine und Trailer müssen sauber zusammenarbeiten. Im Test erkunden wir, wie das in der Praxis funktioniert“, so Peter Köthe. Der Kunde Havelexpress zieht eine positive Zwischenbilanz: „Wir sind sehr zufrieden damit“, sagt Christian Matzel. „Die Maschine läuft wirklich leise und sehr zuverlässig.“ Die Temperaturen exakt überwachen und nachweisen zu können, werde für sein Geschäft immer wichtiger. „Wir sehen, dass die Temperaturen im Test besonders gut gehalten werden.“ Teilweise bringt das Unternehmen an einem Tag 2.500 Paletten auf den Weg. „Vor zwei Jahren waren es an Pfingsten auch mal 3.000, da kommen wir an unsere Grenzen“, so Matzel. Er berichtet, dass die Mengen an Obst und Gemüse, die der Handel verkauft, von Jahr zu Jahr steigen. „Ich denke, das liegt vor allem daran, dass die Konsumenten sich gesunder ernähren wollen und wenn es mehr Angebot gibt, fördert das auch die Nachfrage.“ Der Handel werde immer stärker den Wünschen der Kunden nach einer großen Produktvielfalt bei Obst und Gemüse gerecht: „Man kann im Winter Erdbeeren kaufen oder Spargel, der kommt dann aus Griechenland. Die Frage ist, wer den Markt bestimmt: der Handel oder die Konsumenten?“ Auch ungewöhnliche Obstsorten wie Drachenfrucht oder Minikiwis finden immer mal wieder den Weg ins Sortiment. Eine Frucht bleibt laut Matzel aber ein echter Klassiker und Dauerseller: „Die Banane – die läuft das ganze Jahr.“ Elektromobilität braucht eine Ladeinfrastruktur, die schnell, zuverlässig, kompatibel und intelligent ist. Das Münchner Scale-up EcoG hat dafür ein zentrales System entwickelt, genannt Universal Core: Es bietet alle Kernfunktionen innerhalb einer Ladestation – von der Kommunikation mit dem Fahrzeug über die Einhaltung regulatorischer Anforderungen bis hin zur Anbindung an Backend- und Flottenmanagementsysteme sowie Fernwartung. Ob kompakte Wallbox, Schnellladesäule oder verteiltes Powerblock- Dispenser-System: EcoG sorgt in den Systemen von Ladestationsherstellern für reibungslose, effiziente und zukunftssichere Abläufe. Ladesäulen mit dem EcoG Universal Core funktionieren zuverlässig mit jedem Elektrofahrzeug oder -truck – unabhängig vom Hersteller – ohne Kommunikationsprobleme, ohne Anpassungen und selbst dann, wenn Fahrzeug und Säule ursprünglich nicht füreinander konzipiert wurden. So unterstützt EcoG Ladestationshersteller und -betreiber beim großflächigen Ausbau von Ladeinfrastruktur – ein entscheidender Schritt zur Alltagstauglichkeit der Elektromobilität.

Schnelles Laden aller Marken

Die Plattform EcoG Universal Core ist bereits in 25.000 Geräten weltweit im Einsatz. Sie ermöglicht schnelles, standardkonformes Laden mit allen gängigen Fahrzeugmarken und Steckertypen. Hersteller von Ladesäulen müssen keine eigene Software mehr entwickeln, sondern erhalten ein sofort einsetzbares, modular aufgebautes System. Alle wesentlichen Funktionen sind integriert – darunter Megawatt-Charging (MCS), Plug and Charge über Betreibergrenzen hinweg, bidirektionales Laden (V2G) und Over-the-Air-Updates. Das verkürzt die Entwicklungszeit für Ladesäulen um bis zu 50 Prozent und senkt die Produktionskosten um bis zu 75 Prozent. Für diesen Ansatz wurde EcoG 2024 mit dem „Deutschen Innovationspreis“ in der Kategorie „Mittelstand“ ausgezeichnet.

Kompatibel mit neuesten Fahrzeugmodellen

„Auch Ladesäulenbetreiber profitieren von unserer Technologie“, erklärt Sebastian Lucae, Chief Strategy Officer bei EcoG. „Sie können Ladepunkte einfach überwachen, effizient warten und dauerhaft zuverlässig betreiben – unabhängig vom Fahrzeugtyp oder Backend- Anbieter.“ EcoG wurde 2017 in einem Mobility Accelerator in Detroit gegründet und hat sich seither zu einem internationalen Technologievorreiter entwickelt. In der EU nutzt bereits jede siebte verkaufte DC-Ladestation die Lösungen des Unternehmens. Auch in den USA und Indien setzen namhafte Hersteller wie Dover Fueling Solutions auf die Technologie von EcoG für ihre Ladestationen. EcoG engagiert sich zudem in der Weiterentwicklung und Normung von Ladestandards. Besonders geschätzt wird die hohe Kompatibilität der Plattform: Ladeabbrüche durch Kommunikationsprobleme mit Fahrzeugen werden vermieden. Dank enger Kooperation mit der Automobilindustrie und mehr als 100 Technologiepartnern – von Leistungsmodulen über Isolationsmonitore und Ladekabel bis hin zur Chipebene – arbeiten EcoG-Lader sogar mit den neuesten Fahrzeugmodellen stabil, noch bevor diese in Serie gehen.

Bildergalerie

  • Bananen sind „Bestseller“ in den Supermärkten: Bei Havelexpress werden sie nicht nur fachgerecht transportiert und in die Läden gebracht, sondern auch in einer speziellen Anlage auf den gewünschten Reifegrad gebracht.

    Bananen sind „Bestseller“ in den Supermärkten: Bei Havelexpress werden sie nicht nur fachgerecht transportiert und in die Läden gebracht, sondern auch in einer speziellen Anlage auf den gewünschten Reifegrad gebracht.

  • Die Technik muss zuverlässig arbeiten – das gilt insbesondere für die Kühlmaschinen, mit denen Trailer unterwegs sind. Havelexpress testet derzeit für Krone innovative Modelle von Mitsubishi.

    Die Technik muss zuverlässig arbeiten – das gilt insbesondere für die Kühlmaschinen, mit denen Trailer unterwegs sind. Havelexpress testet derzeit für Krone innovative Modelle von Mitsubishi.

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