Meight-Truck: Die Meight FahrerApp steigert durch spielerische Elemente wie Gamification und Echtzeit-Feedback nicht nur die Motivation der Fahrer:innen, sondern hilft ihnen auch, ihr Fahrverhalten zu optimieren.

Bild: Meight

Mit KI den CO2-Fußabdruck senken

12.05.2025

Die portugiesische Plattform „Meight“ soll ihren Nutzern ein nachhaltiges Rundum-sorglos-Paket ermöglichen. Wie dieses „Paket“ genau aussieht und was es kostet, erzählen Gründer und Geschäftsführer Luis Mendes sowie Norman Holpart, der die Markteinführung für das Start-up in Deutschland steuert.

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ZERO:

Herr Mendes, Herr Holpart, was kann „Meight“, was der Wettbewerb nicht kann?

Norman Holpart:

Während viele Systeme nur einzelne Aspekte des Transportmanagements abdecken, bietet Meight eine vollständig integrierte Lösung. Unsere intelligente Plattform vereint alle zentralen Prozesse – von der Routenoptimierung über die Kostenkontrolle bis hin zur Echtzeit-Analyse – in einem nahtlosen System. Kein ineffizientes Jonglieren mit verschiedenen Tools, keine Systembrüche: Meight schafft eine zentrale Steuerung, die den gesamten Transportprozess einfacher, effizienter und profitabler macht. Außerdem ist Meight weit mehr als nur Technologie – wir bieten ein echtes Rundum-Sorglos-Paket. Alle Features sind von Anfang an enthalten, inklusive aller zukünftigen Erweiterungen. Es gibt keine teuren Add-ons oder versteckten Gebühren. Und mit unserem 24/7-Support begleiten wir unsere Kunden durch den gesamten Prozess, damit sie sich voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren können: einen effizienten, profitablen und zukunftssicheren Transportbetrieb.

Gibt es Alleinstellungsmerkmale?

Holpart:

Ja. Zum Beispiel unsere Cloudbasierte Plattform: Eine intuitive, leicht bedienbare Lösung, die schnelle Implementierungen ermöglicht und keine komplizierte Schulung oder kostspieligen IT-Infrastrukturen erfordert. Unsere cloudbasierte Lösung ist jederzeit und von überall zugänglich und flexibel skalierbar, ganz ohne aufwendige Updates, Wartungen oder monatliche Servicegebühren. Die Meight FahrerApp steigert durch spielerische Elemente wie Gamification und Echtzeit-Feedback nicht nur die Motivation der Fahrer, sondern hilft ihnen auch, ihr Fahrverhalten zu optimieren. Die App ermöglicht eine nahtlose Kommunikation mit den Fahrern und bietet schnellen Zugriff auf alle relevanten Informationen – von Transportaufträgen bis hin zum Dokumentenmanagement. So bleiben alle Beteiligten stets vernetzt, vermeiden Missverständnisse und sorgen für einen reibungslosen, stressfreien Ablauf auf der Straße. Unsere Echtzeit-Tracking und die Integration von Subunternehmern schafft volle Transparenz entlang der Lieferkette und ermöglicht eine reibungslose Zusammenarbeit mit Subunternehmen, ohne zusätzliche Komplexität zu verursachen. Zudem setzen wir unseren Fokus auf Kosten- und Servicequalität: Während viele Wettbewerber nur Automatisierung bieten, legt Meight besonderen Wert auf konkrete Kosteneinsparungen und eine verbesserte Servicequalität – ohne versteckte eigene Kosten. Dazu gehört auch das Thema Nachhaltigkeit als Kernstrategie: Unsere Lösungen reduzieren den Kraftstoffverbrauch, optimieren Routen und senken CO₂-Emissionen – ein klarer Vorteil für Unternehmen, die ökologisch verantwortungsvoll handeln wollen.

Also sprechen wir von einem Rund-um-Sorglos-Ansatz?

Holpart:

Meight ist so konzipiert, dass es langfristig mit den Anforderungen unserer Kunden wächst und gleichzeitig einfach zu warten und aktualisieren ist – ohne hohe Zusatzkosten oder IT-Aufwand. Durch diese Kombination aus innovativer Technologie und durchdachtem Service bieten wir eine Lösung, die nicht nur die aktuellen Herausforderungen der Branche löst, sondern unsere Kunden zukunftssicher macht.

Welche zentralen Aspekte werden dabei verfolgt?

Holpart:

Transportmanagement ist komplex. Steigende Kosten, ineffiziente Prozesse und wachsender Wettbewerbsdruck machen es insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen immer schwieriger, profitabel und nachhaltig zu arbeiten. Genau hier setzt Meight an. Unsere Mission ist es, Transportbetriebe nicht nur effizienter, sondern auch zukunftssicher zu machen. Wir lösen die größten Herausforderungen der Branche mit drei zentralen Schwerpunkten. Erstens Effizienzsteigerung: Manuelle Prozesse, hohe Betriebskosten und unnötige Leerkilometer gehören der Vergangenheit an. Meight automatisiert Abläufe, optimiert Routen in Echtzeit und reduziert den Kraftstoffverbrauch – das spart Zeit, senkt Kosten und erhöht die Marge jedes einzelnen Auftrags. Zweitens Digitalisierung für KMUs: Viele kleine und mittelständische Unternehmen kämpfen mit komplizierten Systemen und teuren Einzellösungen. Meight macht Digitalisierung einfach: Unsere intuitive Plattform bringt alle wichtigen Tools zusammen und gibt auch kleineren Betrieben die Chance, in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt mitzuhalten – ohne hohe Investitionen oder IT-Wissen. Drittens Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit ist längst kein „Nice-to-have“ mehr – sie wird zum Wettbewerbsvorteil. Meight hilft Unternehmen, ihren CO₂-Ausstoß zu senken, Ressourcen smarter zu nutzen und klimafreundlicher zu wirtschaften – und das ganz automatisch, ohne zusätzliche Komplexität oder versteckte Kosten.

…das heißt, die Nutzung von Meight kann aktiv helfen, den CO₂-Fußabdruck zu senken?

Luis Mendes:

Ja, absolut. Meight wurde speziell entwickelt, um Transportprozesse umweltfreundlicher zu gestalten. Mit unseren datengesteuerten Tools helfen wir dabei, den Kraftstoffverbrauch zu senken. Wir setzen auf gezielte Incentivierung der Fahrer, um das Fahrverhalten zu optimieren, verbessern die Routenplanung und steigern die Fahrzeugauslastung – alles mit dem Ziel, Effizienz und Nachhaltigkeit zu maximieren. Unsere Plattform analysiert das Fahrverhalten in Echtzeit und hilft Unternehmen, ineffiziente Fahrweisen sofort zu erkennen und zu optimieren. Dadurch reduzieren wir den Verschleiß der Fahrzeuge, senken den Kraftstoffverbrauch und minimieren gleichzeitig den CO₂-Ausstoß – eine Win-win-Situation für Kosten und Umwelt.

Geht es etwas konkreter?

Mendes:

Im Transportgeschäft geht es um Präzision, Effizienz und Kontrolle. Doch viele Unternehmen kämpfen mit manuellen Prozessen, ungenutzten Kapazitäten und steigendem Kostendruck. Genau hier setzt Meight an. Meight sammelt in Echtzeit Daten von Fahrzeugen, Fahrern und nutzt künstliche Intelligenz, um die effizientesten Routen in jeder Situation zu berechnen. Das bedeutet kürzere Fahrzeiten, weniger Kraftstoffverbrauch und eine signifikante Reduzierung von Leerlaufzeiten. Aber wir gehen noch weiter: Unsere Plattform automatisiert den kompletten Planungsprozess – von der Disposition über das Dokumentenmanagement bis zur direkten Kommunikation mit Fahrern. Alles ist nahtlos integriert, Fehlerquellen werden reduziert, und die Unternehmen sparen wertvolle Zeit. Ein konkretes Beispiel ist die Optimierung der Frachtbündelung: Meight analysiert Ladungen und Fahrstrecken, um Leerfahrten zu vermeiden und die Fahrzeugauslastung zu maximieren. Zusätzlich können die Verfügbarkeiten der Fahrer unter Berücksichtigung gesetzlicher Ruhe- und Fahrzeiten über Meight automatisiert abgeglichen werden. Aufträge können dadurch direkt an verfügbare Fahrer gesendet und unnötige Überstunden vermieden werden. Am Ende steht ein smarter, digitaler und nachhaltiger Transportprozess, der Unternehmen jeder Größe entlastet, Betriebskosten senkt und die gesamte Logistik effizienter macht.

Über wie viel CO₂-Einsparungen sprechen wir hier?

Mendes:

Mit Meight können Unternehmen ihren CO₂-Ausstoß erheblich senken. Durch eine durchschnittliche Kraftstoffeinsparung von sechs Prozent pro Lkw und Monat reduzieren unsere Kunden ihren Verbrauch um rund 180 Liter Diesel pro Fahrzeug und Monat. Das bedeutet eine CO₂-Einsparung von rund 475 kg pro Lkw und Monat – also fast eine halbe Tonne CO₂ weniger pro Fahrzeug. Hochgerechnet auf eine Flotte von 50 Lkw entspricht das einer Einsparung von 23,75 Tonnen CO₂ pro Monat und über 285 Tonnen CO₂ pro Jahr. Innerhalb von drei Jahren summiert sich diese Reduktion auf mehr als 855 Tonnen CO₂ – das entspricht den jährlichen Emissionen von fast 190 Pkw. Diese Zahlen zeigen, dass digitale Lösungen wie Meight nicht nur die betriebliche Effizienz steigern, sondern auch einen direkten Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Wie sieht es mit den Kosten aus?

Mendes:

Die Kostenersparnis durch Meight ist erheblich, was sich besonders beim Kraftstoffverbrauch zeigt. Durch eine durchschnittliche Einsparung von sechs Prozent pro Lkw und Monat reduziert sich der Dieselverbrauch um rund 180 Liter pro Fahrzeug. Bei einem Dieselpreis von 1,68 Euro pro Liter bedeutet das eine direkte Kosteneinsparung von circa 302 Euro pro Lkw und Monat. Für eine Flotte von 50 Lkw summiert sich das auf mehr als 15.000 Euro monatlich und über 181.000 Euro pro Jahr. Das Besondere: Diese Einsparungen entstehen ohne zusätzliche Investitionen in neue Fahrzeuge oder alternative Antriebe. Meight optimiert bestehende Prozesse und macht den Transport effizienter, profitabler und nachhaltiger – ein echter Gewinn für Unternehmen jeder Größe.

Welche Zielgruppe steht im Fokus?

Holpart:

Die Transportbranche ist herausfordernd: Während große Unternehmen oft über eigene IT-Abteilungen und komplexe Systeme verfügen, kämpfen kleine und mittelständische Transportunternehmen mit ineffizienten Prozessen, hohem Kostendruck und fehlenden digitalen Lösungen. Unsere Plattform ist so konzipiert, dass sie besonders KMUs unterstützt – Unternehmen, die mit begrenzten Ressourcen maximale Effizienz erreichen müssen. Meight macht Digitalisierung zugänglich, einfach und bezahlbar, ohne dass dafür eine teure IT-Infrastruktur nötig ist. Gleichzeitig bieten wir auch Lösungen für größere Flottenbetreiber, die nach einer flexiblen, intelligenten Transportmanagement-Plattform suchen, die sich nahtlos in ihre bestehenden Systeme integriert. Egal, ob kleiner Familienbetrieb oder expandierendes Logistikunternehmen – unser Ziel ist es, den Transportsektor intelligenter, effizienter und nachhaltiger zu machen. Denn am Ende zählt nicht die Größe des Unternehmens, sondern die Effizienz der Prozesse.

Sie setzen beim Prosonic Flow auf Ultraschall. Welche Vorteile hat Ultraschall im Vergleich zu anderen Messprinzipien?

Mendes:

Als wir 2021 gestartet sind, war uns bewusst, dass der Wandel in der Transportbranche nicht über Nacht passiert. Doch was wir sehen: Der Markt zieht mit – und das schneller als viele erwartet haben. Einerseits stehen Unternehmen unter immer größerem wirtschaftlichem Druck, ihre Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Genau hier zeigt sich: Nachhaltigkeit ist nicht nur ein ökologisches Thema, sondern vor allem ein wirtschaftliches. Wer weniger Kraftstoff verbraucht, optimierte Routen fährt und Leerkilometer vermeidet, spart bares Geld – und das ist für jedes Transportunternehmen ein starkes Argument. Gleichzeitig wächst der regulatorische Druck: CO₂-Reduktionsziele, Umweltauflagen und steigende Mautkosten machen nachhaltige Lösungen zur Notwendigkeit, nicht zur Option. Meight hilft Unternehmen dabei, diesen Wandel nicht als Last, sondern als Wettbewerbsvorteil zu nutzen – ohne zusätzliche Komplexität oder hohe Investitionen. Unsere Erfahrung zeigt: Wer einmal erlebt hat, wie einfach und wirtschaftlich nachhaltiges Transportmanagement – mit Meight sein kann – der bleibt dabei.

Apropos verkaufen: Was kostet Meight?

Holpart:

Meight ist bewusst so gestaltet, dass sich die Investition für jedes Transportunternehmen sofort rechnet. Unsere Preise berechnen sich pro Lkw und liegen je zwischen 20 und 25 Euro pro Lkw und Monat – und das ohne versteckte Zusatzkosten. Der entscheidende Punkt ist jedoch nicht der Preis, sondern der direkte Mehrwert: Schon durch die Einsparung von nur wenigen Litern Diesel pro Monat amortisiert sich Meight von selbst. Dazu kommen geringere Leerkilometer, eine optimierte Fahrzeugauslastung und weniger Verwaltungsaufwand – das bedeutet nicht nur niedrigere Kosten, sondern auch mehr Umsatzpotenzial.

Ein Schulterblick zum Schluss: was liegt aktuell auf ihren Schreibtischen?

Mendes:

Aktuell dreht sich vieles darum, Meight noch leistungsstärker und intuitiver zu machen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Plattform weiterzuentwickeln – mit neuen Features, noch besseren Integrationen und intelligenten Automatisierungen, die den Alltag von Transportunternehmen weiter erleichtern. Ein großes Thema ist dabei die Erweiterung unserer KI-gestützten Analysen, um Unternehmen noch präzisere Prognosen und Optimierungsmöglichkeiten an die Hand zu geben. Aber nicht nur die Technologie treibt uns an – wir sind auch eng im Austausch mit unseren Kunden, um ihre täglichen Herausforderungen noch besser zu verstehen und Meight exakt auf ihre Bedürfnisse abzustimmen. Kurz gesagt: Wir haben viel vor, um das Transportmanagement noch effizienter, digitaler und nachhaltiger zu gestalten. Und wir freuen uns darauf, den Markt weiter mitzugestalten.

Über Meight:

Meight ist ein innovatives Technologieunternehmen, das sich auf die Digitalisierung von Transportprozessen mithilfe einer dafür entwickelten intelligente Transport Plattform spezialisiert hat. Das Softwareunternehmen verbindet modernste Technologien, wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um isolierte Systeme zu einer ganzheitlichen Lösung zu verschmelzen. Die cloudbasierte Plattform setzt dabei neue, sowie ressourcen- und umweltschonende Maßstäbe in der Branche und macht Speditionen fit für die Zukunft des Transportwesens.

Über Luis Mendes:

Luis Mendes ist Gründer und Geschäftsführer des portugiesischen Softwareunternehmens Meight. Als leidenschaftlicher Unternehmer verbindet er sein technisches Fundament mit strategischer Expertise aus der Unternehmensberatung und seinem Innovationsgeist. Nach erfolgreichen Gründungen, wie die des Nachhaltigkeits-Startups UNDA Renewables, setzt er seit 2018 mit Meight neue Maßstäbe in der Logistik. Inspiriert von der Präzision des Motorsports entwickelt Meight eine intelligente Transportplattform für Speditionsunternehmen.

Über Norman Holpart:

Norman Holpart ist Head of Go-to-Market bei Meight. Seit Beginn seines beruflichen Werdeganges begeistert er sich für SaaS-Lösungen, was ihn 2019 zur Gründung eines Start-ups für digitale Bestell- und Bezahllösungen in der Gastronomie brachte. Nach dem erfolgreichen Exit an orderbird, verantwortete er dort die Position des GTM Strategy & Revenue Operations. Heute führt Norman Holpart bei Meight die Markteinführung in Deutschland und nutzt seine Erfahrung, um familiengeführte Speditionen durch intelligente Digitalisierung zukunftsfähig zu machen.

Bildergalerie

  • Luis Mendez Luis ist Gründer und Geschäftsführer des portugiesischen Softwareunternehmens Meight.

    Luis Mendez Luis ist Gründer und Geschäftsführer des portugiesischen Softwareunternehmens Meight.

    Bild: Meight

  • Norman Holpart ist Head of Go-to-Market und führt bei Meight die Markteinführung in Deutschland.

    Norman Holpart ist Head of Go-to-Market und führt bei Meight die Markteinführung in Deutschland.

    Bild: Meight

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